Nicht, dass ein Wort gesagt wird, um einen Zweifel an seiner Güte oder Liebe zu ihnen hervorzurufen. Nie hat es jemand nötiger, die Gnade festzuhalten, als wenn sie durch das schonungslose und alles erkennende Wort Gottes geprüft und erforscht wird. Daher zögert der Apostel nicht zu sagen, dass der Herr sie auch bis zuletzt untadelig befestigen wird am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Wie traurig ist es also, sollte ein Christ jetzt zur Unehre Christi sein! Wenn Christus, unser Leben, erscheinen wird, dann werden auch wir mit Ihm in Herrlichkeit erscheinen. Aber dies wird dem Apostel durch den Geist nur ein zwingender Grund mehr, uns einzuschärfen, unsere Glieder, die auf der Erde sind, im Tode zu halten. Es ist der Tag unseres Herrn, der hier wieder unsere Verantwortung vorstellt. Und da dies auf das Gewissen wirkt und wirken muss, weil es in Wahrheit dazu bestimmt ist, so lässt es den Gläubigen die Notwendigkeit und den Wert dessen spüren, was der Apostel zum Abschluss seiner Einleitung hinzufügt:
Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn (1,9).
Wenn Er berufen hat, wird Er dann nicht auch vollenden (Phil 1,6; 1Thes 5,24)? Aber seine Berufung in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn, ist nicht sicherer in seiner Gnade als ernsthaft in ihrem gegenwärtigen Anspruch an uns, dass wir keinen Schatten der Untreue auf beides werfen und seinen Namen verunehren, der über uns genannt ist, an den uns die Welt bindet, so locker ihr Sinn auch sein mag für das, was dem gebührt, den sie nicht kennt. Wie haben die Korinther damals auf diesen Ruf geantwortet? Wie tun wir es jetzt?