Es ist eine Frage in Vers 4, ob das Subjekt Abram oder Gott verstanden wird. Wenn Vers 43 auf letzteres hindeutet, so spricht die Konstruktion von 1. Chronika 8,6 (in der LXX) für ersteres, so dass einige bei der Authorized Version bleiben können und dies auch tun, anstatt den Revisoren und der Vulgata, Syrr., Ar., Cop. zu folgen, wenn nicht sogar Aeth. Die Verbindung mit Vers 5 würde dazu verleiten, Gott den Vorzug zu geben:
Und er gab ihm kein Erbe darin, auch nicht einen Fußbreit; und er verhieß, es ihm zum Besitztum zu geben und seiner Nachkommenschaft nach ihm, als er kein Kind hatte (7,5).
Es ist völlig falsch zu sagen, dass Gott ihm danach einen Besitz in Kanaan gab, nämlich das Stück Land, das er von Ephron als Begräbnisstätte kaufte (1Mo 23,17); denn die Gabe Gottes ist absolut und zukünftig, und dass sie so ist, wird durch den Kauf einer Begräbnisstätte von dem Hethiter bestätigt, nicht geschwächt oder ausgehöhlt. Denn wer, der dieses oder ein anderes Land besaß, würde daran denken, seinen eigenen Besitz zu kaufen? Da legt er seine Tote in das Land, das so offensichtlich nicht sein eigenes ist, dass er es zu diesem Zweck kaufen musste, als Unterpfand für den Glauben, dass er es an einem anderen Tag haben wird. Soweit kein Anlass besteht, unseren Text hier oder irgendwo zu verdrehen, um eine Übereinstimmung mit der Geschichte herzustellen, ist die Sprache so klar und vollkommen wie möglich. Die Tatsache wird angeführt, um zu zeigen, wie wahrhaftig der Patriarch ein Fremder in eben dem Land war, dessen gegenwärtiger Besitz in den Augen seiner Nachkommenschaft, gelinde gesagt, ein so übertriebenes Moment hatte, weil sie nicht im Glauben ihres Vaters wandelten. Gott wird Abrams Nachkommen „dieses Land“ sicher geben. Sie werden es an jenem Tag von keinem Fremden kaufen. Keine zwischenzeitliche Verwirrung kann sein Versprechen berühren. „Durch den Glauben hielt er [Abraham]sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung“ (Heb 11,9).
Abram und seine Nachkommen werden die Verheißung an dem Tag haben, an dem die Herrlichkeit in jenem Land wohnen wird (Ps 85), eine Wahrheit, die die heidnische Theologie sogar Gläubige vergessen lässt. In der Tat wird dann die ganze Erde von der Herrlichkeit des Herrn erfüllt sein, aber in erster Linie wird die Herrlichkeit auf Zion ruhen, eine Verteidigung für alle, wenn Gott die Reinigung Jerusalems vollzogen haben wird: nicht einfach durch das Evangelium wie jetzt, sondern durch den Geist des Gerichts und des Feuers. Dann werden die Kinder Abrahams, nicht nur durch die Natur, sondern auch durch die Gnade, in das verheißene Erbe eintreten, er selbst in der Auferstehungsherrlichkeit, wenn Jesus vom Himmel her offenbart wird und die Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge kommen, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten geredet hat, die von Anbeginn der Zeit waren.
Es gibt keinen Grund, nicht als noch nicht zu betrachten, noch gab und versprach als Plusquamperfekt im Sinn, noch und als noch, bei gelehrten Männern, die die Schrift vor ihnen weder verstanden noch glaubten.