Behandelter Abschnitt Apg 5,6-7
Die jüngeren Männer aber standen auf, hüllten ihn ein und trugen ihn hinaus und begruben ihn. Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, dass seine Frau hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war (5,6.7).
Das ist genau das, was Satan wünscht und veranlasst, dass die, die dem Herrn angehören oder sich zumindest zu Ihm bekennen, nicht glauben, dass Er unter ihnen ist. Ihn in Versuchung zu führen bedeutet, dies in Wort oder Tat anzuzweifeln und im Herzen zu sagen: Ist Er unter uns oder nicht? Wie unwürdig für die, die seine Gegenwart am besten kennen sollten, die um unendliche Kosten sicher ist, wie der Christ zumindest auch wissen sollte! Wie schrecklich, wenn man an das Vorherrschen dieser Sünde denkt, die selbst von den wahren Kindern Gottes kaum gefühlt oder beurteilt wird!
In der Tat haben die Gläubigen im Allgemeinen die Gegenwart und das Wirken des Geistes in der Versammlung so völlig aus den Augen verloren, dass sie offenkundig und regelmäßig darum beten, dass Er erneut ausgegossen werden möge. Natürlich meinen sie damit kaum mehr als einen Zuwachs an Trost für die Gläubigen und eine große Zunahme der Bekehrung von Sündern. Aber die ganze Zeit über ignorieren sie seine tatsächliche Gegenwart auf der Erde und scheinen sich der tiefen Kränkung nicht bewusst zu sein, die Er dadurch erfährt, dass man sein offenbartes und souveränes Wirken zur Herrlichkeit Christi inmitten der versammelten Gläubigen ausschließt. Sie mögen aufwachen, um mehr von seinem freien Wirken im Werk des Evangeliums draußen für die Rettung der Menschen zuzulassen; aber was seine Kraft in der Versammlung zur Ehre Gottes und in Unterordnung unter sein Wort betrifft, so wollen sie nichts davon hören, was immer es auch gewesen sein mag, es ist jetzt verblasst und ungeordnet! Das ist leider die Kirche des Menschen und nicht die Gottes, obwohl das, was von seinem Vorsatz der Gnade bleibt, ewig währt.