Behandelter Abschnitt Mt 22,13-14
Er war nach seiner Gesinnung und vor Gott völlig außerhalb des Festes; sonst hätte er das unbedingte Bedürfnis nach einem Gewand empfunden, das der Freude des Königs und dem Sohn als Bräutigam entspricht. Und das Gericht entfernte ihn von der Hochzeit, für die er kein Herz hatte –das Gericht warf ihn hinaus, dorthin, wo die Ungläubigen in hoffnungslosem Elend und Selbstvorwürfen den Sohn ehren müssen. Es ist nicht bloß eine Strafe des Staates, wie die, welche die Mörder vorsorglich tötete und ihre Stadt in Brand setzte, sondern ein endgültiges Gericht über den, der die Gnade verschmähte, indem er sich anmaßte, zu Gott hinzuzutreten, ohne Christus anzuziehen.
Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte (22,13.14).
Das waren nicht die Knechte der Verse 3 und 4 und so weiter. War dieser feierliche Satz selten, weil ein einziger Mensch ihn veranschaulichte? Nein, wahrlich nicht. Viele sind berufen, doch wenige auserwählt.