Behandelter Abschnitt Mt 16,6-7
Aber es gibt andere Formen des Unglaubens; und die nächste Begebenheit (V. 5) betrifft seine Jünger: so wahr ist es, dass das, was man in seiner gröbsten Form in einem unbekehrten Menschen wirken findet, vielleicht auf andere Weise in Gläubigen nachgezeichnet werden kann.
Jesus aber sprach zu ihnen: Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer. Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Weil wir keine Brote mitgenommen haben (16,6.7).
Sie verstanden Ihn nicht; sie dachten bei sich selbst nach; und wann immer Christen anfangen zu denken, verstehen sie nie etwas. Es gibt natürlich so etwas wie eine gute und solide Schlussfolgerung. Der Unterschied ist, dass eine falsche Schlussfolgerung immer vom Menschen ausgeht und versucht, Gott zu begreifen, während die richtige Schlussfolgerung von Gott zum Menschen kommt. Der natürliche Verstand kann nur aus seiner Erfahrung folgern und bildet so seine Vorstellungen davon, wie Gott sein muss. Dies ist die Grundlage menschlicher Spekulationen über göttliche Dinge, wohingegen Gott die Quelle, Kraft und Führung der Gedanken des Glaubens ist.