Behandelter Abschnitt Mt 9,10-11
Hier sehen wir die Wirkung seiner Gegenwart auf die religiösen Führer. Die Berufung des Matthäus war sehr bedeutsam. Der Geist Gottes führte ihn dazu, hier seinen Namen zu nennen – den Namen, unter dem er später sowohl auf der Erde als auch im Himmel bekannt wurde. Matthäus zeigt also die Gnade des Herrn, trotz der Anfeindungen jener Schriftgelehrten gegen Ihn und der Form, die seine Gnade als Folge ihres Unglaubens annahm. Er geht hinaus und ruft Matthäus, als dieser am Zollhaus saß. Andere Leute hatten den Gelähmten gebracht, aber Matthäus scheint vor der Berufung Jesu keinen Glauben gezeigt zu haben. Es war nicht Matthäus, der Jesus suchte, sondern Jesus, der Matthäus rief, der mit dem Einziehen der Steuer beschäftigt war, wozu er die Erlaubnis hatte. Die Zöllner wurden immer zu den Sündern gezählt, und der Herr geht hin und ruft den Zöllner Matthäus bei der Ausübung seines Amtes, als er am Zollhaus saß. Dem Ruf des Messias gehorchend, folgt Matthäus Ihm nicht nur sofort, sondern lädt Jesus ein, bei ihm zuhause zu essen.
Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern. Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern? (9,10.11).