Ach, sie wussten nicht, dass es die Macht Gottes war, ausgeübt von jemandem, der selbst Gott war. Sie sahen, dass Er das Gefäß der Kraft Gottes war, das war aber auch alles. Er mochte ein Mensch sein, doch nicht Gott. Es könnte Ihm gefallen, Wunder zu wirken, sogar durch einen schlechten Menschen. Während sie also Gott die Ehre gaben, der einem Menschen solche Macht gegeben hatte, gab es keinen wirklichen Glauben an die Person Christi. Aber der große Gegenstand des Wunders ist das Hervorbringen des wahren Herzenszustandes bei den geistlichen Oberhäuptern des Volkes. Ein erstes Urteil, das zu jeder Zeit gelten soll, beginnt mit diesem Kapitel zu dämmern; und bevor wir damit fertig sind, werden wir feststellen, dass der Fall abgeschlossen ist, soweit es sie betrifft. Jahwe-Jesus war für Israel unerträglich; vor allem aber für die, die den höchsten Ruf der Gelehrsamkeit und Heiligkeit hatten.
Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach (9,9).
Wenn wir das Markus- und das Lukasevangelium miteinander vergleichen, stellen wir fest, dass sowohl der Fall des Gelähmten als auch die Berufung Levis lange vor vielen der Gegebenheiten stattfanden, die wir bereits hatten; aber sie sind im Bericht des Matthäus für zwei besondere Zwecke vorgesehen. Sie werden am Anfang von Markus 2 in der zeitlichen Reihenfolge der Geschehnisse wiedergegeben; doch der Geist Gottes löst sie in Matthäus aus dieser Reihenfolge, um wichtige Bilder von der Gegenwart unseres Herrn auf der Erde und deren Folgen für Israel vorzustellen; und alle Tatsachen, die sich auf ihre Blindheit für eine gewisse Zeit und ihre zukünftige Wiederherstellung beziehen, werden zusammengefügt.