Behandelter Abschnitt Mt 4,20-21
Aber damit der Herr sie zu Begleitern seines eigenen Dienstes machen und sie für die Erfüllung seiner eigenen Ziele ausrüsten kann, muss Er sie wegberufen. Aber sie haben einen Vater: Was ist zu tun? Das macht nichts aus, der Ruf Christi hat Vorrang vor allen anderen Ansprüchen. Sie warfen Netze ins Meer, und Er sagt zu ihnen: „Kommt, folgt mir nach.“Doch sie hätten noch so viele Fische fangen können: Was ist damit?
Sie aber verließen sogleich die Netze und folgten ihm nach. Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Schiff mit ihrem Vater Zebedäus, wie sie ihre Netze ausbesserten; und er rief sie (4,20.21).
Ohne Zweifel war es ein Kampf. Sie besserten gerade ihre Netze zusammen mit ihrem Vater aus, als der Herr sie berief. Doch sie verließen sofort ihre Netze und ihren Vater und folgten Ihm nach. Und zwar aus diesem Grund: Sie wussten, wer Christus war und dass Er der Messias war, der gesegnete Inhalt der Hoffnung, den Gott von Anfang an den Vätern verheißen hatte, Nun ging es um die Kinder. Er berief sie. Konnten sie nicht alles, was sie hatten, in seine Hände legen und sich seiner Fürsorge für ihren Vater anvertrauen? Sicherlich konnten sie das. Derselbe Glaube, der sie veranlasste, Jesus nachzufolgen, nicht nur als dem Geber des ewigen Lebens, sondern als dem, dem sie nun als Diener gehörten, konnte sie befähigen, alles, was sie in der Welt besaßen, seiner Verwahrung anzuvertrauen. Gewiss, wenn der Herr sie berief, musste sein Ruf höher sein als ihre natürlichen Verpflichtungen.