Behandelter Abschnitt Amos 5,8-13
Es war nur Eitelkeit oder Schlimmeres, den heiligen Charakter der Orte zu beschwören, an denen Gott einst gesprochen hatte, und die nun leider offen den Zwecken des Götzendienstes zugewandt waren, nicht Gott geweiht, sondern durch die Willensanbetung seines Volkes. „Suchet den, der das Siebengestirn [die Plejaden, die aus sieben größeren Sternen bestehen, aber aus viel mehr kleineren] und den Orion gemacht hat und den Todesschatten in den Morgen verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert; der die Wasser des Meeres ruft und sie über die Fläche der Erde ausgießt: Herr ist sein Name; der Verwüstung losbrechen lässt über den Starken, und Verwüstung kommt über die Festung. Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der Unsträflichkeit redet (Darum, weil ihr den Geringen niedertretet und Getreideabgaben von ihm nehmt, habt ihr Häuser von behauenen Steinen gebaut und werdet nicht darin wohnen, liebliche Weinberge gepflanzt und werdet deren Wein nicht trinken. Denn ich weiß, dass eurer Übertretungen viele und eure Sünden zahlreich sind.). Sie bedrängen den Gerechten, nehmen Lösegeld und beugen das Recht der Armen im Tor. Darum schweigt der Einsichtige in dieser Zeit, denn es ist eine böse Zeit“ (V. 8‒13).