Behandelter Abschnitt Hes 39,21-24
Die moralische Wirkung des an Gog und seinem Heer vollzogenen Gerichts finden wir danach:
Und ich werde meine Herrlichkeit unter den Nationen erweisen; und alle Nationen sollen mein Gericht sehen, das ich gehalten habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. Und von jenem Tag an und weiterhin wird das Haus Israel wissen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin. Und die Nationen werden wissen, dass das Haus Israel um seiner Ungerechtigkeit willen weggeführt wurde, weil sie treulos gegen mich gewesen sind und ich mein Angesicht vor ihnen verborgen und sie in die Hand ihrer Bedränger gegeben habe, so dass sie allesamt durchs Schwert gefallen sind. Nach ihrer Unreinheit und nach ihren Übertretungen habe ich mit ihnen gehandelt und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen (39,21–24).
Das Evangelium bringt inzwischen, wenn es geglaubt wird, die Menschen in Verbindung mit Christus für den Himmel. Der Anblick der Gerichte wird vom Herrn benutzt werden, um die Nationen Gerechtigkeit auf der Erde zu lehren. Auch Israel muss lernen, und das werden sie auch, dass der, der so handelt, der Herr ihr Gott ist „von jenem Tag an und weiterhin“ (V. 22). An jenem Tag wird es klar und unbestreitbar sein, dass Israel nur wegen seiner Ungerechtigkeit in die Gefangenschaft ging; dass der Herr nur deshalb seine Gunst von ihnen zurückzog und sie dem Schwert ihrer Feinde auslieferte. Es ist seine Vergeltung, die ihre vergangene Geschichte mit all ihrem Leid erklärt.