Noch einmal wird unter den Juden am Ende des Zeitalters der Zustand der Dinge sein, der diese Zurechtweisung ihres eigenen Propheten hervorruft. Im Vertrauen auf das Haus, das sie endlich in Jerusalem bauen dürfen, müssen sie von neuem beweisen, dass ein ungläubiges, götzendienerisches Herz einen Tempel entweiht und dass nicht auf diese Weise die Sünde zwischen Gott und dem Sünder beglichen werden kann. Irdische Pracht ist unter solchen Umständen nur Vergoldung über der Ungerechtigkeit. Es ist echte Heuchelei. Sie mögen im Unglauben versuchen, all diese Dinge, die gewesen sind, wiederherzustellen; aber Gott hat eine Auseinandersetzung mit dem Volk über den Götzendienst und den verworfenen Messias, die noch nicht beendet ist; und seine Auserwählten bekennen ihre Sünden und warten auf den neuen Zustand, den Er zu Ehren des Messias schaffen wird. Das Herz muss durch den Glauben gereinigt werden, um in passender Weise anbeten zu können.
Aber auf diesen will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist und der da zittert vor meinem Wort (66,2b).