Behandelter Abschnitt Jes 42,10-17
Ist das, oder irgendetwas anderes, zu schwer für den Herrn?
Singt dem Herrn ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der Erde – ihr, die ihr das Meer befahrt, und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner! Es mögen ihre Stimme erheben die Wüste und ihre Städte, die Dörfer, die Kedar bewohnt; jubeln mögen die Bewohner von Sela, jauchzen vom Gipfel der Berge her! Man möge dem Herrn Ehre geben und seinen Ruhm verkündigen auf den Inseln. Der Herr wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen; er wird einen Schlachtruf, ja, ein gellendes Kriegsgeschrei erheben, sich als Held erweisen gegen seine Feinde. Lange Zeit habe ich geschwiegen, war still, habe an mich gehalten. Wie eine Gebärende will ich tief aufatmen, schnauben und schnaufen zugleich. Ich will Berge und Hügel öde machen und all ihr Kraut vertrocknen lassen; und ich will Ströme zu Inseln machen und Seen trockenlegen. Und ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen; auf Pfaden, die sie nicht kennen, will ich sie schreiten lassen; die Finsternis vor ihnen will ich zum Licht machen und das Höckerige zur Ebene. Das sind die Dinge, die ich tun und nicht lassen werde. Es werden zurückweichen, es werden tief beschämt werden, die auf das geschnitzte Bild vertrauen, die zu dem gegossenen Bild sagen: Du bist unser Gott! (42,10–17).