Behandelter Abschnitt Jes 41,21-28
Dann erneuert der Herr seine Aufforderung an die Nationen und ihre Götzen, aber in den Worten einer zu Recht gesteigerten Verachtung für ihr Vertrauen in nichtige Dinge, wobei Er seinen Appell wiederum mit ihrer Unwissenheit über die Geißel des Götzendienstes begründet, die von Norden und Osten kommen würde.
Bringt eure Rechtssache vor, spricht der Herr; bringt eure Beweisgründe herbei, spricht der König Jakobs. Sie mögen herbeibringen und uns verkünden, was sich ereignen wird: Das Frühere, was es ist, verkündet, damit wir es zu Herzen nehmen und dessen Ausgang wissen; oder lasst uns das Künftige hören, verkündet das später Kommende, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Ja, tut Gutes oder tut Böses, damit wir uns gegenseitig anblicken und es miteinander sehen. Siehe, ihr seid nichts, und euer Tun ist Nichtigkeit; ein Gräuel ist, wer euch erwählt.
Ich habe ihn von Norden her erweckt, und er kam herbei – von Sonnenaufgang her den, der meinen Namen anruft. Und er tritt auf Fürsten wie auf Lehm und wie ein Töpfer, der Ton zerstampft. Wer hat es verkündet von Anfang an, dass wir es wüssten? – und von ehedem, dass wir sagen könnten: Es ist recht? Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Worte gehört hätte. Als Erster habe ich zu Zion gesagt: Siehe, siehe, da ist es! Und Jerusalem will ich einen Freudenboten geben! Und ich sah hin, und da war niemand, und unter diesen war kein Ratgeber, dass ich sie hätte fragen können und sie mir Antwort gegeben hätten (41,21–28).