Behandelter Abschnitt 2Chr 26
Dann folgt Ussija: „Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte. Und er suchte Gott in den Tagen Sekarjas, der kundig war in den Gesichten Gottes; und in den Tagen, als er den Herrn suchte, gab Gott ihm Gelingen. Und er zog aus und kämpfte gegen die Philister und riss die Mauer von Gat und die Mauer von Jabne und die Mauer von Asdod nieder; und er baute Städte um Asdod her und unter den Philistern. Und Gott half ihm gegen die Philister und gegen die Araber, die in Gur-Baal wohnten, und gegen die Meuniter. Und die Ammoniter entrichteten Ussija Tribut, und sein Name drang bis nach Ägypten hin; denn er war überaus stark geworden. Und Ussija baute Türme in Jerusalem auf dem Ecktor und auf dem Taltor und auf dem Winkel und befestigte sie. Und er baute Türme in der Wüste und grub viele Zisternen; denn er hatte viel Vieh, sowohl in der Niederung als auch in der Ebene, und Ackerbauern und Weingärtner im Gebirge und am Karmel; denn er liebte den Ackerbau. Und Ussija hatte ein kriegführendes Heer“, das ist ein stehendes Heer (V. 4–11).
All dies sah zweifellos gut aus. „Und als er stark geworden war, erhob sich sein Herz, bis er zu Fall kam; und er handelte treulos gegen den Herrn, seinen Gott, und trat in den Tempel des Herrn, um auf dem Räucheraltar zu räuchern. Da kam Asarja, der Priester, hinter ihm her, und mit ihm achtzig Priester des Herrn, tapfere Männer; und sie widerstanden dem König Ussija und sprachen zu ihm: Nicht dir, Ussija, geziemt es, dem Herrn zu räuchern, sondern den Priestern, den Söhnen Aarons, die geheiligt sind zum Räuchern. Geh aus dem Heiligtum hinaus; denn du hast treulos gehandelt, und es wird dir nicht zur Ehre gereichen von Gott, dem Herrn. Aber Ussija wurde zornig“ (V. 16–19a), und obwohl er mit einem Räucherfass in der Hand dastand, brach in diesem Augenblick „der Aussatz aus an seiner Stirn, angesichts der Priester im Haus des Herrn neben dem Räucheraltar. Und Asarja, der Hauptpriester, und alle Priester wandten sich zu ihm, und siehe, er war aussätzig an seiner Stirn, und sie trieben ihn schnell von dort weg; und auch er selbst beeilte sich hinauszukommen, weil der Herr ihn geschlagen hatte“ (V. 19c.20). Es war ein deutliches Gericht, sogar in dieser Zeit der Schwäche und Untreue. So lebte er als Aussätziger bis zum Tag seines Todes.