Behandelter Abschnitt 2Chr 20
Gott aber begegnete seinem Glauben gnädig, als er sehr versucht wurde, wie wir in diesem Kapitel finden, indem die Moabiter und Ammoniter und andere kamen. Da sehen wir ein schönes Beispiel für Gottesfurcht des Glaubens. Ich werde nur ein einziges Merkmal in der Skizze dieser Kapitel erwähnen. Sie sangen beim Auszug des Heeres das Lied des Sieges. Es war nicht wie bei dem Griechen, der seinen Lobgesang erhob, um den Feind zu erschrecken; sondern hier war es die Gottesfurcht, die dem Herrn vertraute und sich auf Ihn verließ. Wie gesegnet ist der Glaube im Volk Gottes! Die Folge braucht kaum erwähnt zu werden.
„Und die Kinder Ammon und Moab standen auf gegen die Bewohner des Gebirges Seir, um sie zu vertilgen und zu vernichten; und als sie mit den Bewohnern von Seir fertig waren, half jeder dem anderen bei der Vernichtung“ (V. 23). Als nun die Männer von Juda kamen, gab es nichts anderes zu tun, als die Früchte zu ernten. Und mit Recht nannten sie es Tal Beraka – Tal des Lobes, „denn dort priesen sie den Herrn; daher gab man jenem Ort den Namen Tal Beraka bis auf diesen Tag“ (V. 26).
So endet der Lauf Josaphats mit einer einzigen weiteren Geschichte: „Und danach verband sich Josaphat, der König von Juda, mit Ahasja, dem König von Israel; dieser handelte gottlos. Und er verband sich mit ihm, Schiffe zu bauen, um nach Tarsis zu fahren; und sie bauten Schiffe in Ezjon-Geber. Und Elieser, der Sohn Dodawas, von Marescha, weissagte gegen Josaphat und sprach: Weil du dich mit Ahasja verbunden hast, hat der Herr dein Werk zerstört. Und die Schiffe wurden zertrümmert und konnten nicht nach Tarsis fahren. (2Chr 20,35-37).
Welch ein Kontrast zu Josaphats Auszug und dem Sieg, den Gott, der Herr, seiner Hand bereitete. Und das alles ist lehrreich für uns. Möge der Herr es schenken, dass wir seinem Namen und seiner Herrlichkeit treu bleiben!