Behandelter Abschnitt 2Kön 7
Und was sagt Elisa? „Hört das Wort des Herr! So spricht der Herr: Morgen um diese Zeit wird ein Maß Feinmehl einen Sekel wert sein, und zwei Maß Gerste einen Sekel im Tor von Samaria“ (V. 1). Es sollte also der allergrößte Überfluss herrschen, und das auch noch am nächsten Tag, wo die größte Hungersnot herrschte, bis hin zum Essen der armen kleinen Kinder. Wir können verstehen, wie jener ungläubige Anführer das Wort des Propheten anzweifelte und sagte: „Siehe, wenn der Herr Fenster am Himmel machte, würde dies wohl geschehen?“ (V. 2). Er rechnete nicht damit, dass Gott zuhörte und dass Gott antwortete, denn der Prophet antwortet sofort: „Siehe, du wirst es mit deinen Augen sehen, aber du wirst nicht davon essen“ (V. 2). Und so war es auch.
Dann wird von den vier Aussätzigen berichtet, von der Flucht der Syrer, von der Fülle, die zurückblieb, und von der Art und Weise, wie ihnen die Barmherzigkeit Gottes in ihrer Not begegnete. Sie wurden zu Verkündern dieser Barmherzigkeit für andere, die nur weniger bedrängt waren als sie selbst. So wurde das Wort erfüllt, und es gab Nahrung in Hülle und Fülle für das Volk. Das Wort wurde buchstabengetreu erfüllt, aber noch war der Dienst des Elisa nicht erschöpft.