Behandelter Abschnitt Eph 3,18-21
„Damit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei“ (Eph 3,18).
Dies wird uns in menschlicher Sprache durch den Sohn selbst aufgezeigt (Eph 3,19-21). Die Menschen sagen: „Paulus war in Ekstase, als er dieses Gebet schrieb!“ Nun, er legte Wert darauf, zu sagen, dass er nicht so viel erbeten hatte, wie er hätte erbeten können. „Nach der Kraft, die in uns wirkt“ – sie hat auch in dir gewirkt, wenn du ein Gläubiger bist. Weiter sagen die Menschen: „Paulus war ein Apostel.“ Doch man darf das Leben, das Paulus hatte, nicht geringachten; als Apostel lehrte er immer, dass das göttliche Leben, das er als Gläubiger hatte, jenseits seines Apostelamtes lag. Die Seele gibt durch den Geist Gott das zurück, was Er ihr gegeben hat (Eph 3,21).
Es ist nicht unwichtig, dass es große Freude unter Christen geben sollte: „An welchen glaubend . . . ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt“ (1Pet 1,8). Haben wir verstanden, dass wir es wirklich mit Gott zu tun haben? Wenn Gott einen freudigen Geber liebt, so hat Er uns gezeigt, welch großer Geber Er ist; Er gab seinen eingeborenen Sohn; Er gab seinen Geist und brachte uns in den Genuss all dessen, was Er als unser Gott und Vater ist.