Die vierfache Antwort (Vers 38).
1. Sie sollten Buße tun, das heißt, ihren bisherigen Weg und Sinn aufgeben, sich vor dem gekreuzigten Jesus beugen und an das Wort des Psalmisten denken: „Küsset den Sohn, dass Er nicht zürne.“ Und bis heute gebietet Gott allen Menschen und an allen Orten Buße zu tun. Paulus hat sowohl Juden als Griechen Buße gepredigt (Apg 20,21). Gott will, dass alle zur Buße kommen (2Pet 3,9), ja, Er bewirkt sie sogar selbst in Seiner großen Gnade (Röm 2,4). Und wie an jenem Pfingsttage die Juden im Blick auf den Gekreuzigten und Auferstandenen Buße taten, so geschieht es wohl noch heute in den meisten Fällen. Wird dem Hörer die große Liebe vom Gekreuzigten mit lebendiger Überzeugung verkündigt, so bricht er in Tränen und Reue vor dem Herrn zusammen, bekennt Ihm seine Schuld und glaubt an das Evangelium.
2. Sie sollten sich taufen lassen. Mit dieser Handlung sollten sie alle bezeugen, dass sie nicht mehr als den Tod verdient hatten; denn die Taufe ist ein symbolisches Gestorbensein mit Christo, verbunden mit dem Bekenntnis: fortan Dem zu leben, mit Dem sie gestorben sind.
3. Sie sollten die angebotene Vergebung annehmen. Johannes sagt:
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist Er treu und gerecht, dass Er
uns die Sünde vergibt“ (1Joh 1,9). Jeder Bekennende darf an die
Vergebung glauben. „Wir haben die Vergebung durch Sein Blut“ (
4. Sie sollten den Heiligen Geist empfangen. Wie werden die Zuhörer über dieses herrliche Gnadenangebot gestaunt haben, dass sie, die doch den Herrn ans Fluchholz geschlagen hatten, nun gar wie die andern, den Heiligen Geist empfangen sollten. Diese Verheißung galt ihnen und ihren Kindern, ja, selbst den Entferntesten unter allen Völkern. Welche Ermunterung für Eltern, die für die Rettung ihrer Kinder beten.