Behandelter Abschnitt 1Sam 25,1417
Verse 14–17 | Ein Knabe berichtet Abigail
14 Und ein Knabe von den Knaben berichtete Abigail, der Frau Nabals, und sprach: Siehe, David hat Boten aus der Wüste gesandt, um unseren Herrn zu segnen; aber er hat sie angefahren. 15 Und doch sind die Männer sehr gut zu uns gewesen; und es ist uns nichts zuleide geschehen, und wir haben nicht das
Geringste vermisst alle Tage, die wir mit ihnen umhergezogen sind, als wir auf dem Feld waren. 16 Sie sind eine Mauer um uns gewesen bei Nacht wie bei Tag, alle Tage, die wir bei ihnen waren und das Kleinvieh weideten. 17 Und nun wisse und sieh zu, was du tun willst; denn das Unglück ist beschlossen gegen unseren Herrn und über sein ganzes Haus; und er ist ein solcher Sohn Belials, dass man nicht mit ihm reden kann.
Ein Diener Knabe berichtet Abigail, was geschehen ist. Er bezeugt, wie Nabal auf die Bitte Davids reagiert hat, dass er die Männer Davids „ange fahren“ hat. Nabal ist die Männer Davids in einem Wutausbruch über das angegangen, was ihm im Namen Davids gefragt wurde. Danach zeugt der Knabe von der Güte Davids und seiner Männer, die er und die anderen Knaben erfahren haben. Sie haben sie wie eine Mauer um sie herum erfah ren und sie haben nichts von dem Vieh vermisst, das sie bewachen sollten. Nabal wird sie wohl bestraft haben, wenn sie wieder ein Stück Vieh ver missten. Diese Wutausbrüche sind ihnen durch den Schutz Davids und seiner Männer erspart geblieben. Zugleich hat Nabal nichts verloren.
Durch sein Auftreten ist Nabal bei David in Ungnade gefallen und soll getötet werden. Der Knabe kann dieses Übel nicht mit Nabal besprechen, denn der Mann ist unnahbar. Er spricht zur Frau Nabals von ihm als „Sohn Belials, mit dem man nicht reden kann“.