Behandelter Abschnitt Jos 17,11-13
Verse 11–13 | Städte von Manasse in Issaschar und Aser
11 Und Manasse erhielt in Issaschar und in Aser: Beth-Schean und seine Tochterstädte, und Jibleam und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von En-Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Taanak und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte: das Dreihügelgebiet. 12 Aber die Kinder Manasse vermochten diese Städte nicht in Besitz zu nehmen, und die Kanaaniter wollten in diesem Land bleiben. 13 Und es geschah, als die Kinder Israel erstarkten, da machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; aber sie vertrieben sie keineswegs.
Manasse hat Städte mit ihren dazugehörenden Orten im Gebiet der Stämme Issaschar und Aser. Gott hat es so verfügt, dass jeder Stamm wohl sein spezielles, unübertragbares Erbteil hat, aber dass sie sich doch auch miteinander vermischen sollen. Dadurch bleibt gegenseitige Bekanntschaft und Gemeinschaft zwischen ihnen bestehen. Es soll Gelegenheit geben, sich gegenseitig gute Dienste zu erweisen. Das alles passt zu einem Volk, das zwar aus verschiedenen Stämmen besteht, aber das doch ein Israel bildet, wodurch sie verpflichtet sind, sich als Brüder zu lieben.
Manasse hat die Städte nicht in Besitz genommen. Durch mangelnde Kraft, das heißt durch mangelnden Glauben, vermochte dieser Stamm nicht, den Feind zu vertreiben. Er hat nicht als „Gemeinde“ das Erbteil in Besitz genommen. Das Ausrotten ist notwendig, damit der überlebende Feind nicht zum Fallstrick werden kann (5Mo 20,17.18).