Behandelter Abschnitt Apg 17,32-34
Verse 32-34 Reaktionen auf die Predigt des Paulus
32 Als sie aber von Toten-Auferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören. 33 So ging Paulus aus ihrer Mitte weg. 34 Einige Männer aber schlossen sich ihm an und glaubten, unter denen auch Dionysius war, der Areopagit, und eine Frau, mit Namen Damaris, und andere mit ihnen.
Bis zu seiner Bemerkung über die Auferstehung hat seine Zuhörerschaft andächtig gelauscht. Doch als er von der Auferstehung spricht, lösen sich die Zungen. Für diese griechischen Denker war der Körper ein Kerker, in dem der Geist gefangen gehalten und an seiner Entfaltung gehindert wird. Daher war es für sie die größte Torheit, sich vorstellen zu müssen, dass der Leib erneut als Kerker für den Geist dienen sollte. Allein der Gedanke daran veranlasste bereits einige zu spöttischen Bemerkungen.
Andere gingen fort mit einem nicht allzu ernst gemeinten: „Wir wollen dich darüber auch nochmals hören“. Das sind Menschen, die eine Entscheidung auf die lange Bank schieben. So geht Paulus aus ihrer Mitte weg, aus der Mitte derer, die Spötter und Zauderer sind.
Allerdings gibt es auch Männer und Frauen, die sich ihm anschließen und glauben. Eine große Ernte ist das aber nicht. Wo Verstand und Philosophie den Ton angeben, ist das Herz nicht für das Evangelium empfänglich (vgl. 1Kor 1,26).