Behandelter Abschnitt Joh 17,25-26
Verse 25-26 Das beständige Werk des Herrn Jesus
25 Gerechter Vater! – Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.
In Vers 11 hat der Herr Jesus sich an den „heiligen Vater“ gewandt, denn seine Heiligkeit muss die Absonderung der Jünger in der Welt bestimmen würde. Hier betrachtet Er die Welt in ihrer Sünde und Verblendung; deshalb spricht Er hier zu dem „gerechten Vater“. Er spricht auch nicht von der Welt als dem System, das Ihn gehasst hat, sondern als dem System, das den Vater nicht kannte, als der Vater in dem Sohn in die Welt kam. Dem stellt der Sohn gegenüber, dass Er Ihn wohl kannte und dass seine Jünger erkannt haben, dass der Vater Ihn gesandt hat. Er kennt den Vater, und die Seinen kennen den Vater durch Ihn. Sie gehören Ihm nun auch an.
Er hat den Namen des Vaters in seinem ganzen Wesen bekannt gemacht, wie allein Er das tun konnte. Das hat Er auf der Erde getan. Das wird Er auch vom Himmel aus tun, damit die Jünger und auch wir das Bewusstsein derselben Liebe des Vaters bekommen, das Er hatte, als Er auf der Erde war.
Um alle Bedenken bei den Jüngern wegzunehmen, fügt Er hinzu, dass Er selbst als ihr Leben in ihnen sein wird. Nicht nur ist die Liebe des Vaters zum Sohn ist in ihnen, sondern der Sohn selbst ist in ihnen. Dadurch sind sie fähig, sein Leben zu leben. Das Leben bedeutet alles für den Vater.
Der Vater wird sie dann auch lieben, wie Er den Sohn geliebt hat, als dieser auf der Erde war. In einem gewissen Sinn wird dann Christus alles und in allen sein, und zwar in denen, die Ihn als ihr Leben haben.