Behandelter Abschnitt Mk 9,25-27
Verse 25-27 Der Herr Jesus heilt den mondsüchtigen Jungen
25 Als aber Jesus sah, dass eine Volksmenge zusammenlief, gebot er dem unreinen Geist ernstlich, indem er zu ihm sprach: Du stummer und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn. 26 Und schreiend und ihn sehr hin und her zerrend, fuhr er aus; und er wurde wie tot, so dass die meisten sagten: Er ist gestorben. 27 Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf; und er stand auf.
Wie schwach der Glaube sich auch äußert, er bekommt immer eine Antwort. Als der Herr sieht, dass die Volksmenge zusammenläuft, weiß Er, dass es Zeit ist zu handeln. Er sucht mit der Befreiung des gebundenen Jungen nicht die Bewunderung der Menge. Energisch befreit Er ihn endgültig von dem unreinen Geist.
Der Geist gehorcht dem Befehl des Herrn und verlässt den Jungen, aber bis zuletzt quält er ihn. Wie schwer der Dämon dem Jungen Schaden zugefügt hat, sehen wir, als er wie tot erscheint. Die Umstehenden denken, er sei gestorben. So scheint der Herr der Verlierer zu sein, doch Er ist der Sieger. Das beweist Er einen Augenblick später.
Der Geist kann seine Beute nicht länger festhalten. Der Herr ergreift mit seiner mächtigen Hand die Hand des Jungen und richtet ihn auf. Durch seine Kraft steht er auf. Der Herr befreit und gibt Kraft, zu stehen und zu gehen. Er gibt den Sohn seinem Vater gleichsam aus den Toten zurück. So erweckt Er auch unsere toten Kinder zum Leben.