Behandelter Abschnitt 4Mo 17,1-5
Verse 1–5 | Das Kupfer der Räucherpfannen
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Sprich zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester, dass er die Räucherpfannen aus dem Brand herausnehme; und streue das Feuer weg, denn sie sind heilig. 3 Die Räucherpfannen dieser [Männer], die gegen ihre Seele gesündigt haben – man mache daraus breitgeschlagene Bleche zum Überzug für den Altar; denn sie haben sie vor dem HERRN dargebracht, und so sind sie heilig; und sie sollen den Kindern Israel zum Zeichen sein. 4 Und Eleasar, der Priester, nahm die kupfernen Räucherpfannen, die die Verbrannten dargebracht hatten, und man schlug sie breit zum Überzug für den Altar, 5 als ein Gedächtnis für die Kinder Israel, damit kein Unbefugter, der nicht von den Nachkommen Aarons ist, herzutrete, um Räucherwerk vor dem HERRN zu räuchern, und es ihm nicht ergehe wie Korah und seiner Rotte – so wie der HERR durch Mose zu ihm geredet hatte.
Hier beginnt ein besonderer Teil des 4. Buches Mose, wo die Priesterschaft in seiner Herrlichkeit als ein grundsätzliches Vorbild für den Einzug des Volkes in das Land gezeigt wird.
Eleasar war der dritte Sohn Aarons. Die Zahl Drei spricht von der Auferstehung. Er war der Sohn des neuen Lebens; er sollte Hoherpriester nach dem Tod Aarons werden. Er erhielt den Auftrag, die kupfernen Räucherpfannen aus dem Feuer zu holen, damit sie zum Überziehen des Altars gebraucht werden konnten.
Das Kupfer war nicht von dem Feuer verzehrt worden. Das spricht von der Gerechtigkeit, die der Kraft des Gerichts standhalten kann. Hierin sehen wir ein Bild vom Herrn Jesus, der nicht von dem Gericht Gottes verzehrt wurde. Wer den kupfernen Altar sah, wurde daran erinnert, dass es etwas war, was bei dem Gericht über die Rotte dieses Gericht standgehalten hatte. Es war ein fortwährendes Zeugnis, ebenso wie der blühende Stab von dem Priestertum.