Behandelter Abschnitt 3Mo 26,40-42
Verse 40–42 | Bekenntnis und Bündnis
40 Und sie werden ihre Ungerechtigkeit bekennen und die Ungerechtigkeit ihrer Väter infolge ihrer Treulosigkeit, die sie gegen mich begangen haben, und besonders deshalb, weil sie mir widerstanden haben 41 und ich ihnen widerstand und sie in das Land ihrer Feinde brachte. Wenn dann ihr unbeschnittenes Herz sich demütigt und sie dann die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen, 42 so werde ich meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Isaak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken.
Wenn sie bekennen, wird Gott seines Bundes gedenken. Das Bekenntnis geht einher mit Reue und Beugung. Wie hartnäckig das Volk auch alle Züchtigungen Gottes verachtet hat, es bleibt eine Möglichkeit zur Umkehr bestehen. Das werden sie auch tun, wenn ihre Not bis zum Himmel hochgestiegen ist. Ihr Bekenntnis beinhaltet die Anerkennung des gerechten Handelns Gottes mit ihnen. Sie werden erkennen, dass Gott ihnen das getan hat, was sie verdient haben. Nehemia hat sich auf diese Verse in seinem Gebet zum HERRN berufen (Neh 1,8.9; vgl. 1Kön 8,46-53).
Bereuen bedeutet, dass sie sich selbst als schuldig bekennen und einsehen, dass sie gegen Gott gehandelt haben. Sie verurteilen sich selbst und beugen sich vor Gott. Ihre unbeschnittenen Herzen (vgl. Jer 9,25), das heißt ihr Handeln im Eigenwillen und Widerstand, kommt ins Selbstgericht. Beschneidung spricht vom Gericht über das Fleisch. Das sucht Gott (Röm 2,29).