Behandelter Abschnitt Hes 48,23-29
Verse 23–29 | Neue Aufteilung des Südens
23 Und die übrigen Stämme: von der Ostseite bis zur Westseite: Benjamin ein [Los]. 24 Und an der Grenze Benjamins, von der Ostseite bis zur Westseite: Simeon eins. 25 Und an der Grenze Simeons, von der Ostseite bis zur Westseite: Issaschar eins. 26 Und an der Grenze Issaschars, von der Ostseite bis zur Westseite: Sebulon eins. 27 Und an der Grenze Sebulons, von der Ostseite bis zur Westseite: Gad eins. 28 Und an der Grenze Gads, zur Mittagsseite hin nach Süden, da soll die Grenze sein von Tamar bis zum Wasser Meriba-Kades, bis zum Bach [Ägyptens] hin, bis an das große Meer. 29 Das ist das Land, das ihr den Stämmen Israels als Erbteil verlosen sollt; und das sind ihre Teile, spricht der Herr, HERR.
Nun folgt in den Versen 23–28 die Aufteilung des Landes der übrigen fünf Stämme. Diese Stämme liegen südlich des Heiligtums und des Gebietes, das als Hebopfer für den HERRN ist. Wie die Stämme nördlich von ihnen, erhalten auch diese Stämme einen Streifen Land über die gesamte Breite des Landes, von Osten nach Westen. Auch diese Stämme werden in der Reihenfolge von Norden nach Süden genannt.
Die Aufteilung des Erbes der Stämme Israels schließt mit der Aussage, dass jeder Stamm sein Erbteil und sein Teil haben wird (Vers 29). Die Art und Weise, in der das Erbteil angeeignet wird, ist durch das Los.
Für uns ist es auch wichtig, das Teil, das uns vom Herrn und seinem Geist zugeteilt wurde, anzunehmen und dann dabei zu bleiben (Röm 12,3; 1Kor 12,14.18-20.27; 2Kor 10,12-18; Eph 4,7). Wenn wir bei dem bleiben, was wir an geistlichen Gaben empfangen haben, was der Herr uns zugeteilt hat, wird uns das einerseits vor Trägheit bewahren und andererseits davor, uns über andere zu erheben. Es bedeutet, dass wir andere in dem, was ihnen gegeben wurde, respektieren. Wir dürfen mit dem dienen, was wir selbst empfangen haben, und wir dürfen uns durch das dienen lassen, was andere empfangen haben.