Behandelter Abschnitt Jer 31,27-30
Verse 27–30 | Überfluss unter dem Messias
27 Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da ich das Haus Israel und das Haus Juda besäen werde mit Samen von Menschen und Samen von Vieh. 28 Und es wird geschehen, wie ich über sie gewacht habe, um auszureißen und abzubrechen und niederzureißen und zu zerstören und zu verderben, so werde ich über sie wachen, um zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR. 29 In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben unreife Früchte gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden; 30 sondern jeder wird für seine Ungerechtigkeit sterben: Jeder Mensch, der unreife Früchte isst, dessen Zähne sollen stumpf werden.
Die Zeit des Segens wird kommen (Vers 27). Es wird eine Fülle von Menschen und Tieren in den beiden Häusern Israels geben, die dann ein einziges Haus sein werden. Der HERR wird den Samen von Menschen und Tieren säen, und es wird eine reiche Ernte geben (vgl. Hes 36,8-11; Hos 2,2.25). Was für ein Kontrast wird das zu der Verwüstung des Landes jetzt sein, wo das Volk weggeführt worden ist und das Vieh nichts zum Leben hat.
Der HERR wird sein Wort erfüllen, um aufzubauen und zu pflanzen, so wie Er gesagt hat, um es auszureißen und abzubrechen und niederzureißen und zu zerstören und zu verderben (Vers 28). Sie werden sehen, dass seine Gerichte gerechtfertigt waren. Sie werden erkennen, dass sie nicht über sie gekommen sind, weil ihre Väter gesündigt haben (Vers 29), sondern weil sie sie selbst verdient haben (Vers 30; vgl. Hes 18,2.3).