Behandelter Abschnitt Jes 54,9-10
Verse 9.10 | Ein unerschütterlicher Bund
9 Denn dies [soll mir sein wie] die Wasser Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs die Erde nicht mehr überfluten sollten; so habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich ergrimmen und dich nicht [mehr] schelten werde. 10 Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Güte wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der HERR, dein Erbarmer.
Dann gibt der HERR die Zusicherung, dass Er nie wieder zornig gegen Israel sein wird, so wie Er Noah eine solche Zusicherung bezüglich der Flut gab (Vers 9; 1Mo 9,11). Wie damals ein Regenbogen diese Zusicherung unterstrich (1Mo 9,16), so spricht er jetzt von „meinem Friedensbund“ als etwas, das niemals weggenommen werden wird. Dieser Bund kann da sein, weil die Strafe, die ihnen Frieden bringt, auf Ihm lag (Jes 53,5). Der Friedensbund kann nicht gebrochen werden. Es ist ein ewiger Bund, weil er sich auf das Blut des neuen Bundes gründet, das Er vergossen hat.
Was sich auch verändern mag, doch nicht seine Güte gegenüber seinem Volk, denn Er ist ihr Erbarmer (Vers 10). So wie Noah und seine Familie nach der Sintflut auf eine neue Erde kamen, so wird das erlöste Volk Gottes nach der großen Drangsal auf einer erneuerten Erde in den Segen des Tausendjährigen Friedensreichs eingehen.