Behandelter Abschnitt 2Mo 28,36-39
Verse 36–39 | Der Kopfbund mit dem goldenen Schild
36 Und mache ein Blech aus reinem Gold und stich darauf mit Siegelstecherei: Heilig dem HERRN! 37 Und tue es an eine Schnur aus blauem Purpur; und es soll an dem Kopfbund sein, an der Vorderseite des Kopfbundes soll es sein. 38 Und es soll auf der Stirn Aarons sein, und Aaron soll die Ungerechtigkeit der heiligen Dinge tragen, die die Kinder Israel heiligen werden bei allen Gaben ihrer heiligen Dinge; und es soll beständig an seiner Stirn sein, zum Wohlgefallen für sie vor dem HERRN. 39 Und mache den Leibrock aus zellenförmigem Gewebe, aus Byssus, und mache einen Kopfbund aus Byssus; und einen Gürtel sollst du machen in Buntwirkerarbeit.
Es ist bei dem Volk nicht nur die Rede von Schwachheit, weshalb es die Kraft und Liebe des Hohenpriesters nötig hat, sondern auch von Sünde. Im Blick darauf trägt Er das goldene Blech an seiner Stirn. Der Herr Jesus trägt als Hoherpriester Sorge dafür, dass alle Ungerechtigkeit, die an dem Handeln des Volkes „klebt“, vor Gottes Angesicht weggetan wird. Er ist heilig und durch Ihn wird sein Volk geheiligt.
Der „Leibrock“ ist nicht sichtbar für die Menschen. Wir können dies auf die Gefühle des Herrn Jesus bei der Ausführung seines Hohenpriesteramtes anwenden. Er ist nicht mit seinem Volk beschäftigt als einer, der darüber steht, sondern Er ist ganz innig daran beteiligt. Alles durchlebt Er zusammen mit seinem Volk (Jes 63,9).
Der „Kopfbund“ als Bedeckung spricht von Unterwürfigkeit (