Behandelter Abschnitt 2Mo 28,31-35
Verse 31–35 | Das Oberkleid
31 Und mache das Oberkleid des Ephods ganz aus blauem Purpur. 32 Und seine Kopföffnung soll in seiner Mitte sein; eine Borte soll es an seiner Öffnung haben ringsum, in Weberarbeit; wie die Öffnung eines Panzers soll [es] daran sein, damit es nicht einreiße. 33 Und an seinen Saum mache Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, an seinen Saum ringsum, und Schellen aus Gold zwischen ihnen ringsum; 34 eine Schelle aus Gold und einen Granatapfel, eine Schelle aus Gold und einen Granatapfel an den Saum des Oberkleides ringsum. 35 Und Aaron soll es anhaben, um den Dienst zu verrichten, damit sein Klang gehört werde, wenn er ins Heiligtum hineingeht vor den HERRN und wenn er hinausgeht, damit er nicht sterbe.
Dieses Kleid war ganz in Blau gehalten, der Farbe des Himmels. Der Herr Jesus ist der Mensch vom Himmel (1Kor 15,47). Die Kopföffnung ist so gemacht, dass sie nicht einreißen kann. Das weist darauf hin, dass nichts das hohenpriesterliche Werk zerstören kann. Der Herr Jesus ist Hoherpriester „nach der Kraft eines unauflöslichen Lebens“ und Er „hat ein unveränderliches Priestertum“ (Heb 7,16.24).
Er übt sein Hohepriestertum im Himmel aus. Dessen Resultate werden auf der Erde spürbar. Das sehen wir an dem Saum des Kleides. An dessen Saum sitzen rundherum goldene Schellen und Granatäpfel. Es wird ein göttliches Zeugnis gegeben und es gibt Frucht für Gott. Der Klang ist beim Eintritt ins Heiligtum hörbar.
Als der Herr Jesus in den Himmel eingegangen war, kam der Heilige Geist auf die Erde, um von Ihm zu zeugen und die Gemeinde zu gründen. Das Kommen des Heiligen Geistes war mit einem Geräusch verbunden, mit einem „Brausen, wie von einem daherfahrenden, gewaltigen Wind“ (Apg 2,2).
Wenn der Herr Jesus wieder erscheint, wird das für Israel geschehen. Auch das wird mit einem Geräusch geschehen, denn der Heilige Geist wird dann über den Überrest ausgegossen (Joel 3,1-5).