Behandelter Abschnitt 2Mo 26,31-35
Verse 31–35 | Der Vorhang in der Stiftshütte
31 Und du sollst einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim. 32 Und hänge ihn auf an vier Säulen aus Akazienholz, überzogen mit Gold, ihre Haken aus Gold, auf vier Füßen aus Silber; 33 und hänge den Vorhang auf unter die Klammern; und bring dorthin, innerhalb des Vorhangs, die Lade des Zeugnisses. Und der Vorhang soll euch eine Scheidung machen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. 34 Und lege den Deckel auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten. 35 Und stelle den Tisch außerhalb des Vorhangs auf und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Seite der Wohnung nach Süden; und den Tisch sollst du an die Nordseite setzen.
Der Vorhang bildete die Trennung zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Er hatte die Farben des inneren Zeltteppichs und hing an vier Säulen. Als besonderes Kennzeichen hatte er die Cherubim in Kunstweberarbeit, genauso wie auf dem inneren Zeltteppich. Hinter dem Vorhang war die Lade, der Thron Gottes. Die Cherubim bewachten den Weg zu dem Thron. Niemand durfte dort hineingehen, außer dem Hohenpriester einmal im Jahr – und Mose.
Hebräer 10 lehrt uns, dass der Vorhang ein Bild von „dem Fleisch“ des Herrn Jesus ist (Heb 10,20), also von seiner Person, wie Er hier auf der Erde wandelte. Als Er starb, zerriss der Vorhang und der Weg zu Gott wurde frei.
In den vier Säulen können wir ein Bild von den vier Evangelien sehen, die uns das Leben des Herrn Jesus in den Tagen im Fleisch, also hier auf der Erde, schildern.