Behandelter Abschnitt 2Mo 10,16-20
Verse 16–20 | Der Pharao bittet wieder um Fürbitte
16 Und der Pharao rief Mose und Aaron eilends und sprach: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! 17 Und nun vergib doch meine Sünde nur dieses Mal, und fleht zu dem HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnehme! 18 Da ging er vom Pharao hinaus und flehte zu dem HERRN. 19 Und der HERR wandte [den Ostwind in] einen sehr starken Westwind, der die Heuschrecken aufhob und sie ins Schilfmeer warf. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig im ganzen Gebiet Ägyptens. 20 Und der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen.
Dieses Mal beeilt sich der Pharao, Mose und Aaron herbeizurufen. Wiederum kommt das Bekenntnis von seinen Lippen: „Ich habe gesündigt.“ Er bittet sogar um Vergebung. Er sieht, dass der Tod in sein Land hineingekommen ist. Aber die Zeit für seine Umkehr ist verstrichen. Pharaos Unverbesserlichkeit hat sich zur Genüge gezeigt. Er hat seine Zeit verstreichen lassen (Jer 46,17) und die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt (Lk 19,44).
Gott ist mit seinem Gericht der Verhärtung vollkommen gerecht. Und doch nimmt Er aufgrund von Moses Gebet die Plage weg. Alle Heuschrecken kommen im Schilfmeer um, in dem später auch der Pharao umkommen wird. Es bleibt keine Heuschrecke übrig. Was für ein Zeugnis von Gottes Macht!