Behandelter Abschnitt 2Mo 10,12-15
Verse 12–15 | 8. Plage: Heuschrecken
12 Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, dass sie über das Land Ägypten heraufkom- men und alles Kraut des Landes fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat. 13 Und Mose streckte seinen Stab aus über das Land Ägypten, und der HERR führte einen Ostwind ins Land jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen wurde, da trieb der Ostwind die Heuschrecken herbei. 14 Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Ägypten und ließen sich im ganzen Gebiet Ägyptens nieder, in gewaltiger Menge; vor ihnen sind nicht derart Heuschrecken gewesen wie diese, und nach ihnen werden nicht derart sein. 15 Und sie bedeckten die Fläche des ganzen Landes, so dass das Land verfinstert wurde, und sie fraßen alles Kraut des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte; und es blieb nichts Grünes übrig an den Bäumen und am Kraut des Feldes im ganzen Land Ägypten.
Auf den Befehl des HERRN hin streckt Mose seine Hand über Ägypten aus. Nicht seine Hand, sondern der Stab Gottes, der in seiner Hand ist, lässt die Plage kommen. Durch einen Ostwind wird eine bisher nie gekannte Menge Heuschrecken über Ägypten gebracht. Es ist die Heeresmacht des HERRN (Joel 2,11). Alles, was durch die vorigen Gerichte noch nicht vernichtet war, wird jetzt abgefressen. In ganz Ägypten bleibt kein Grün mehr übrig.