Behandelter Abschnitt 2Mo 8,1-3
Verse 1–3 | 2. Plage: Frösche
1 Und der HERR sprach zu Mose: Sprich zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, über die Kanäle und über die Teiche, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. 2 Da streckte Aaron seine Hand aus über die Wasser in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. 3 Und die Wahrsagepriester taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.
Der Pharao gibt nicht nach, was die 2. Plage zur Folge hat. Die Frösche kommen aus dem Nil herauf, einem Bild der natürlichen Segnungen. Was Gott zum Segen bestimmt hat, wird zur Plage. Die Frösche sind ein Bild von unreinen Geistern, besonders von sexueller Unreinheit (Off 16,13-15). Die Liebe zwischen Mann und Frau in der Ehe ist ein natürlicher Segen, den Gott den Menschen gegeben hat. Leider ist dieser Segen oft schon zum Fluch geworden. Denken wir nur an all die homosexuellen Beziehungen, die außerehelichen und vorehelichen sexuellen Verhältnisse, Pornographie in Zeitschriften, im Fernsehen, Internet, in Sexshops und Sex Clubs.
Diese Plage kommt in die Häuser der Ägypter und auch in die Häuser der Israeliten. Es gibt hier noch keine Trennung, wie Gott sie ab der vierten Plage vornimmt. Diese Plage überwuchert die Welt und dringt auch in die Häuser der Christen ein. Mal ungebeten durch Reklamezettel oder per Briefkasten, manchmal leider auch, weil man die Häuser dafür öffnet. Die Unreinheit gelangt in die Schlafzimmer, in die Betten. Die Warnung in Hebräer 13 ist in diesem Zusammenhang wichtig und bedeutsam (Heb 13,4).
Die Frösche kommen in die Backtröge (2Mo 7,28)), was darauf hindeutet, dass es mit der Nahrung vermischt wird. Die Auswirkungen von dem, was wir an Unreinheiten über die Massenmedien zu uns nehmen („essen“), können nicht ausbleiben. Homoehen, deren Einsegnungen in der Kirche stattfinden, sind zur Praxis geworden. Wer es selbst nicht praktiziert, heißt es doch gut: Liebe ist doch von Gott, oder?
Diese Unreinheit ist eine Folge der Nichtanerkennung Gottes. Darum sendet Er Plagen wie diese. Die Anwendung für unsere Zeit ist deutlich (siehe Röm 1,24-28 und besonders das begründende „Darum“). Der Mensch, der Gott aus dem Leben verbannt, muss mit dieser Plage in seinem Leben rechnen. Jeder, der Gott nicht anerkennt, entehrt sich selbst. Seine Lüste, die er zu befriedigen sucht, sind eine Folge davon, dass er Gott verlassen hat. Zurückkehren zu Ihm hin ist das einzige Mittel, das hilft, die Plage zu vertreiben.
Die Wahrsagepriester tun dasselbe. Sie können die Plage nur verschlimmern, aber nicht wegnehmen. Sogenannte christliche Führer sprechen den Philosophen nach und reden von einer „natürlichen, gesunden Entwicklung“. Die Kraft des Wortes Gottes wird weggenommen und die Plage verschlimmert.