Behandelter Abschnitt 1Mo 41,17-24
Verse 17–24 | Der Pharao erzählt seine Träume
17 Da sprach der Pharao zu Joseph: In meinem Traum, siehe, da stand ich am Ufer des Stromes. 18 Und siehe, aus dem Strom stiegen sieben Kühe herauf, fett an Fleisch und schön von Gestalt, und sie weideten im Riedgras. 19 Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf, dürr und sehr hässlich von Gestalt und mager an Fleisch; ich habe wie diese an Hässlichkeit keine gesehen im ganzen Land Ägypten. 20 Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten fetten Kühe; 21 und sie kamen in ihren Bauch, und man merkte nicht, dass sie in ihren Bauch gekommen waren, und ihr Aussehen war hässlich, wie im Anfang. Und ich erwachte. 22 Und ich sah in meinem Traum, und siehe, sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, voll und schön. 23 Und siehe, sieben Ähren, dürftig, mager, vom Ostwind versengt, sprossten nach ihnen auf; 24 und die mageren Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Und ich habe es den Wahrsagepriestern gesagt; aber da war keiner, der es mir kundtat.
In der Wiedergabe seines Traumes fügt der Pharao etwas hinzu, das in der ersten Darstellung (Verse 1–7) nicht mitgeteilt wurde. Er hat festgestellt, vielleicht, nachdem er darüber nachgedacht hat, dass die mageren Kühe nicht dicker wurden, obwohl sie die fetten Kühe verschlungen hatten. Auch hat er überlegt, dass er in seinem Land nie so magere Kühe wie in seinem Traum gesehen hatte.