Behandelter Abschnitt 1Mo 33,17-20
Verse 17–20 | Jakob wohnt bei Sichem
17 Und Jakob brach auf nach Sukkot und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten; darum gab er dem Ort den Namen Sukkot. 18 Und Jakob kam wohlbehalten zur Stadt Sichem, die im Land Kanaan ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt. 19 Und er kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hemors, des Vaters Sichems, für hundert Kesita. 20 Und er richtete dort einen Altar auf und nannte ihn: Gott, der Gott Israels.
Als sie auseinandergegangen sind, ersinnt Jakob wieder eine List, um einer neuen Begegnung mit Esau aus dem Weg zu gehen. Er zieht nach Sukkot, bei Sichem, und wohnt in einem Haus. Das war nicht das, was der HERR ihm gesagt hatte, es war nicht Bethel. Und wer hatte ihm gesagt, dass er sich Eigentum kaufen sollte? Und hatte Gott ihm nicht gesagt, in Bethel einen Altar zu bauen?
Der Altar, den er hier in Sichem baut, sagt mehr über Jakob als über Gott aus. Es geht ihm noch nicht um Gott allein, sondern um Gott als „den Gott Israels“. Jakob nennt sich selbst hier mit seinem neuen Namen, während seine Handlungen zeigen, dass er ein Betrüger oder Fersenhalter ist.
Auch wir können unsere verkehrten Wege und Taten oft mit frommen Sprüchen verschleiern. Wir behaupten, etwas im Namen des Herrn zu tun, aber es geht nur darum, unseren eigenen Willen durchzusetzen.
Die Folgen von Jakobs Weg werden im nächsten Kapitel offenbar.