Behandelter Abschnitt 1Mo 13,5-7
Verse 5–7 | Zank
5 Und auch Lot, der mit Abram zog, hatte Kleinvieh und Rinder und Zelte. 6 Und das Land ertrug es nicht, dass sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beieinander wohnen. 7 Und es gab Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und die Kanaaniter und die Perisiter wohnten damals im Land.
Bei seinem Auszug aus Ägypten hatte der Pharao dem Abram viel Vieh mitgegeben (1Mo 12,16). Auch Lot zog mit ihm hinauf. Lot war kein Mann mit eigener Glaubenskraft. Er folgte dem Glauben seines Onkels. Auch er war sehr wohlhabend. Ihr Reichtum wurde die Ursache von Zank zwi-
schen den Hirten von Abram und Lot. Das ist keine gute Sache. Vielsagend wird in Vers 7 erwähnt, dass die Kanaaniter und Perisiter im Land wohnten. Das will quasi sagen, dass die Welt zusah, wie zwischen den Fremdlingen Zank ausbrach.
Der Teufel und die Welt sehen mit Schadenfreude den Zank zwischen Menschen, die bekennen, auf der Erde Fremdlinge zu sein. Besonders dann, wenn es um Zank über irdische Dinge geht. Paulus weist die Korinther darauf hin, dass sie bei solchen Fragen nicht auf ihrem Recht bestehen sollen (1Kor 6,7b). Der Herr kann einen Zank zwischen Brüdern zulassen, um zu sehen, in welcher Gesinnung dieser beigelegt wird.