1Pet 4,19: Daher sollen auch die, die nach dem Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen im Gutestun.
Wenn sie als Christen litten, so gab es nur eins für sie zu tun, nämlich sich dem zu übergeben, der über das Gericht, das Er ausübt, wacht. Denn weil seine Hand es war, die da schlug, so litten sie nach seinem Willen. Dasselbe hatte Christus getan.
Es ist beachtenswert, dass es sich hier nicht bloß um die Regierung Gottes handelt, sondern der Apostel fordert die nach dem Willen Gottes leidenden Gläubigen auf, Ihm „als einem treuen Schöpfer“ ihre Seelen anzubefehlen. Der Geist Gottes bewegt sich hier auf diesem Gebiet. Es handelt sich um die Beziehung Gottes zu dieser Welt, und die Seele kennt Ihn als den, der sie geschaffen hat und der das Werk seiner Hände nicht lassen wird. Wir stehen auf jüdischem Boden: Der Charakter, in dem Gott gekannt wird, ist seine Verbindung mit der ersten Schöpfung. Das Vertrauen zu Ihm ist in Christus gegründet. Aber Er ist gekannt in seinen Wegen mit dieser Welt und mit uns in unserer Pilgerschaft hier auf der Erde, wo Er regiert und die Christen richtet und einst alle anderen richten wird.