Behandelter Abschnitt 1Pet 1,23-25
1Pet 1,23-25: … die ihr nicht wiedergeboren seid aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes; denn „alles Fleisch ist wie Gras, und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt, und die Blume ist abgefallen; aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.“ Dies aber ist das Wort, das euch verkündigt worden ist.
Dieses Verhältnis und die daraus hervorgehenden Ermahnungen des Apostels gründen sich jedoch auf einen anderen wichtigen Grundsatz: Eine neue Natur ist in dieser Liebe zueinander tätig. Wenn wir durch das kostbare Blut des fleckenlosen Lammes erlöst sind, dann sind wir auch aus dem unverweslichen Samen des lebendigen und bleibenden Wortes Gottes geboren. Denn das Fleisch ist nur Gras, und „die Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blume; das Gras verdorrt, die Blume fällt ab, aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit“. Dies aber ist das Wort des Evangeliums, das uns verkündigt worden ist. Das ist ein ewiger Segensgrundsatz. Der Gläubige ist nicht nach dem Fleisch geboren, um zeitliche Rechte und Segnungen zu genießen, wie es bei einem Juden der Fall war. Er ist aus einem unverweslichen Samen geboren. Was bedeutet nun „unverweslicher Same“? Das ist ein Lebensgrundsatz, der ebenso unvergänglich ist wie das Wort Gottes selbst (daher geht das Zitat aus Jesaja auch bis Vers 8: „Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit“). Der Prophet Jesaja hatte dem Volk Gottes diese Worte zugerufen, um es zu trösten. Alles Fleisch, selbst die jüdische Nation, war nichts anderes als verdorrtes Gras. Gott dagegen war unveränderlich. Und das unveränderliche und absolut sichere Wort Gottes wirkt in den Herzen, indem es
den erlösten und von Gott geliebten Menschen göttliche Segnungen zusichert und ein Leben erzeugt, das genauso unsterblich und unverderblich ist wie das Wort Gottes selbst.