Eph 1,10: … für die Verwaltung der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem Christus, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,
Alles unter ein Haupt zusammenbringen – in dem Christus
Es war das Wohlgefallen Gottes, alles unter der Hand Christi zusammenzubringen – alles das, was erschaffen worden ist. Das ist der Vorsatz für die Verwaltung der Zeiten, wenn das Ergebnis Seiner Wege offenbar werden wird.2 In Christus werden wir unser Teil erben als Erben Gottes und Miterben Christi (Röm 8,17). Hier jedoch zeigt uns der Geist Gottes mehr die Stellung, durch die wir das Erbteil erhalten haben und nicht so sehr das Erbe als solches. Zudem schreibt Er dieses Erbteil dem souveränen Willen Gottes zu, genauso wie Er vorher gezeigt hat, dass unsere besondere Beziehung mit Gott als Söhne das Ergebnis dieses Willens Gottes ist.
Beachten wir auch: Hier wird deutlich gemacht, dass wir das Erbe zum Preise Seiner Herrlichkeit besitzen. In unserer Beziehung mit Gott sind wir dagegen zum Preise der Herrlichkeit Seiner Gnade. Wenn offenbar werden wird, dass wir das Erbe besitzen, werden wir die Entfaltung Seiner Herrlichkeit sein, die in uns sichtbar werden wird. Aber unsere Beziehungen mit Gott Selbst sind die Frucht für unsere eigenen Seelen, mit Ihm und vor Ihm. Sie sind das Ergebnis der unendlichen Gnade, die uns zu diesen Beziehungen geführt und zu ihrem Genuss fähig gemacht hat.