Behandelter Abschnitt Joh 21,18.19
Der vorausgesagte Märtyrertod von Petrus
Verse 18.19. Weiter sehen wir in diesem Abschnitt, wie wertvoll seine Schafe für Jesus sind. An sie denkt Er bei seinem Weggehen, an ihre Nahrung und die so nötige Fürsorge. Doch seine Gnade für den armen Petrus geht noch weiter. Dieser hatte eine wunderbare Gelegenheit verpasst. Um sein Leben zu retten, hatte er den Heiland verleugnet. Das, was durch den Mangel an Glauben verloren gegangen ist, wird nicht immer zurückgegeben, selbst wenn uns später etwas Besseres gegeben wird.
Wenn wir den Jordan durchqueren (lies und vergleiche dazu 4. Mose 13 und 5. Mose 1), können wir nicht mehr auf die Berge der Amoriter steigen, wie dies die Kundschafter taten. Damals mussten sie, anstatt ins Land zu kommen, weiter in der öden Wüste umherwandern. Aber Gott erfüllt seine Ratschlüsse. Doch hier wird Petrus, nachdem sich seine Willenskraft vor der Macht Satans als Schwachheit erwiesen hat, die ausserordentliche Gnade gewährt, für den Herrn zu leiden und sogar für Ihn zu sterben. Dies wird dann geschehen, wenn es nicht mehr um seinen Willen geht, sondern um die Unterwerfung unter die Macht von anderen. Dort wird seine Treue klar zum Vorschein kommen. Ein anderer wird ihn gürten und ihn dorthin bringen, wohin er nicht gehen will. Er wird also zuletzt doch für den Herrn sterben. Erst dann, wenn wir keinen Eigenwillen und keine eigene Kraft mehr haben, können wir dem Herrn folgen.