Er geht vor ihnen her
Vers 4. Und wenn sie draussen sind, verlässt Er sie nicht. Er geht auf dem Weg des Lebens und des Glaubens vor ihnen her. Sie sind seine eigenen Schafe, sie gehören ganz Ihm. Und indem Er sie herausführt, geht Er vor ihnen her. Er selbst leitet sie. Er selbst stellt sich an ihre Spitze in den Schwierigkeiten, denen sie begegnen werden. Sie kennen seine Stimme, und sie folgen Ihm. Wenn Er sich hier ausschliesslich mit den Schafen beschäftigt, erkennen sie keine andere Stimme als die seine. Auf Ihn und auf Ihn allein vertrauen sie. Jede andere Stimme ist für sie die Stimme eines Fremden. Es genügt, dass sie sie nicht kennen, dass sie wissen: Es ist nicht seine Stimme. Seine Stimme aber erfüllt sie mit Vertrauen. Sie sind schwach in sich selbst und fliehen, wenn die Stimme, die sie hören, nicht die seine ist.
In dem, was wir bisher betrachtet haben, finden wir gleichzeitig auch allgemeine Grundsätze, sowie die Schilderung des Werkes des Herrn inmitten des Volkes. Er benutzt hier die in jenem Land bekannten Bräuche in Bezug auf die Haltung von Schafherden, um das, was Er gewesen ist und das, was Er in seinem Leben und seinem Dienst hier auf der Erde getan hat, zu beschreiben. Doch mit dem Schafhof war es nun vorbei. Er führte die Schafe heraus. Die anderen waren nur Ausgestossene, Verworfene, weil sie Ihn verworfen hatten.