Dass doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt: Wie ganz anders (V. 14), wenn wir um eigener Sünde willen leiden (2,20; 3,17). Das sollte nicht so sein. Hier ist es jedoch nicht nur Wiederholung, sondern hier werden vier markante Sünden genannt:
Mörder: Beispiele dafür sind afrikanische Stämme, Zwingli.
Dieb: Anderen nichts rauben, was uns nicht gehört.
Übeltäter: Dinge tun, die nicht gut sind (vgl. 23,39).
Einer, der sich in fremde Sachen mischt [ajllotriepivskopoς]: Wörtlich: Aufseher über Angelegenheiten anderer [Personen]. Allotria = fremde Dinge – HLH: „Jemand, der sich aufwirft als Aufseher über Dinge, die ihn nichts angehen.“ Vincent: One who ursurpes [an sich reißen] authority in matters not within his province – (vgl. Lk 12,13-14). Solche Dinge verabscheut sogar die Welt.
Zu Punkt 4: Dazu gehören vor allem Demos (wie Stuttgart 21). Ein Beispiel ist, wie Josia gegen Pharao Neko in den Kampf zog und dabei starb (2Chr 35).