Wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen: Christ [cristianovς]: Der Name Christ kommt sehr selten im Neuen Testament vor. Nur noch in Apostelgeschichte 11,26; 26,28. Er wurde immer von anderen Menschen den Christen gegeben: Wie beurteilen uns andere? Solche, die sich nach Christus, dem Verworfenen, nennen. Damals waren Christen stark in der Minderheit. Daher musste man auch leiden. Für uns ist es ein Ehrenname.
Auch im römischen Staat gab es das Bestreben, dem Kaiser Kaisar [kaisar] göttliche Ehren zu erweisen. Solche Anbeter waren kaisarianos [kaisarianovς]. Wahrscheinlich in Anlehnung daran wurden solche, die Christus anbeteten, christianos [cristianovς] genannt. Welche Ehre für Gläubige, Christen genannt zu werden. Ein Christ wurde als Landesverräter betrachtet. Die Römer betrachteten die Christen als Staatsfeinde, da sie dem Kaiser nicht unterwürfig waren. „Christ“ ist eigentlich ein Schmach- und Schimpfname. Das hat sich erst mit Konstantin geändert (313 n. Chr.).
Nicht schämen: Das gesamte Weltall betet Christus an. Einmal wird auch jedes Knie sich vor Ihm beugen (Phil 2). Je mehr wir Christus bezeugen, umso mehr wird Gott in diesem Namen verherrlicht. Gott hat sich in Christus Jesus offenbart. Wie wurde und wird Gott in diesem Namen verherrlicht. Wenn wir für Christus leiden, brauchen wir uns nicht zu schämen. Wir sollten uns schämen, wenn wir um der Dinge willen leiden, die im vorhergehenden Vers genannt werden. Wenn wir untreu sind, kommt Gott mit Gericht (V. 17).