Damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt: vgl. 1Tim 6,11. Dann den Ausdruck „Mann Gottes im Alten Testament in Bezug auf Mose (5Mo 33,1); Samuel (1Sam 9,6-10); dem Mann Gottes von Juda (1Kön 13,1); David (2Chr 8,14); Elia (1Kön 17,18) und Elisa (2Kön 5,8).
Der Mann Gottes steht für die Interessen Gottes in Tat und Wahrheit ein, wenn auch nur in Schwachheit. Im Neuen Testament finden wir diesen Ausdruck nur in den beiden Briefen an Timotheus; im 1. Brief wird Timotheus selbst so angeredet, während hier alle damit gemeint sind, die in den letzten Tagen in Treue und heiliger Hingabe an Gott leben (AR).
Der Mensch Gottes steht für Gott ein.
Vollkommen [ajvrtioς]: „von rechter Beschaffenheit, so wie jemand seiner Naturanlage nach sein soll“. Hier nicht das übliche Wort für erwachsen (telaioς).
Wer so unterwiesen ist durch das Wort Gottes, ist zu jedem guten Werke völlig geschickt. In Kapitel 2 war die Voraussetzung, dass jemand ein Gefäß zur Ehre war, indem er sich von den Gefäßen zur Unehre reinigte. Aus Kapitel 2 sehen wir, dass das Gefäß geheiligt werden muss, aus Kapitel 3, dass es mit der Kenntnis des Wortes gefüllt sein muss, um im Dienst des Herrn nützlich zu sein.