Nun zählt der Apostel in den Versen 11 und 12 vier Vergleiche auf:
Wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mitleben.
Wenn wir ausharren, werden wir auch mitherrschen.
Wenn wir verleugnen, wird auch Er uns verleugnen.
Wenn wir untreu sind ‒ Er bleibt treu, Er kann sich selbst nicht verleugnen.
Das Wort ist gewiss; denn wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben: Was Paulus in Vers 10 gesagt hat, war gewiss; daran gab es keinerlei Zweifel. Wir dürfen hinschauen auf die zukünftige Welt der Auferstehung. So sicher, wie wir mit Ihm gestorben sind ‒ das ist eine historischer Tatsache ‒, so sicher ist es auch, dass wir künftig mit Ihm leben werden. Das ist unsere sichere Hoffnung. Es geht hier nicht um die praktische Verwirklichung dieser Tatsache, sondern um unsere grundsätzliche Stellung. Wir sind in Christus, eins mit Ihm. ‒ Natürlich leben wir schon in Neuheit des Lebens (Röm 6,4), doch darum geht es dem Apostel hier nicht.2
2 Die andere Seite ist, dass Paulus das Sterben Jesu am Leib umhertrug (2Kor 4,10), nämlich die Tatsache des Gestorbenseins auch praktisch auslebte (neben der Verkündigung und vielen widrigen Umständen wie die Verfolgung in Ephesus [Apg 19; 2Kor 1]).↩︎