Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie die Errettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit: Die Auserwählten brauchen Errettung (der Gerechte wird mit Not errettet; 1Pet 4,18). Die endgültige Errettung steht am Ende des Weges. Dazu ist es nötig, den guten Kampf inmitten des Verfalls zu führen. Paulus war in dieser Hinsicht ein leuchtendes Vorbild. Er lebte in beständigem Selbstgericht.
Als Schuldige brauchen wir Vergebung, als Verdammte brauchen wir Rechtfertigung, als Menschen, die in Knechtschaft waren, brauchen wir Erlösung, als Feinde Versöhnung, und als Verlorene die Errettung. Gottes Errettung ist eine Befreiung von jeder Gefahr, die uns in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft bedrohen kann (Arend Remmers).
Herrlichkeit: Niemand von allen Aposteln verstand so wie Paulus die Verherrlichung Christi und die ewige Herrlichkeit der Errettung der Auserwählten in Ihm. Gott hatte ihm die hohe Stellung des Christus und die Einheit der Auserwählten in Ihm offenbart. Das war der Grund, warum er auch willig dieses extreme Ausmaß der Leiden erduldete.
Die Errettung ... in Christus Jesus. Christus hat die Errettung zustandegebracht, sie geschieht ebenfalls im Hinblick auf Ihn. Wir können drei Errettungen im Wort Gottes unterscheiden:
Die in der Vergangenheit bereits empfangene Errettung der Seele bei der Annahme des Evangeliums (Eph 2,5; 2Tim 1,9; Tit 3,5; 1Pet 1,9).
Die gegenwärtigen zeitlichen und leiblichen Errettungen aus Verführungen durch das Fleisch von innen und Feindschaft von außen (Heb 7,25; Röm 5,10; (2Kor 1,10)).
Die zukünftige Errettung ‒ auch unseres Leibes ‒ beim Kommen Christi als Heiland (1Thes 5,9; Phil 3,20.21; Heb 9,28).