Einleitung
Einteilung
Das Verhalten der Herren und Knechte (V. 1)
Beten und reden (V. 2–4)
Das Zeugnis gegenüber Unbekehrten (V. 5.6)
Tychikus und Onesimus (V. 7–9)
Grüße von Personen bei Paulus in der Gefangenschaft (V. 10–14)
Persönliche Mitteilungen und Grüße (V. 15‒18)
Vers 1
Ihr Herren, gewährt euren {w. den} Knechten das, was recht und billig ist, da ihr wisst, dass auch ihr einen Herrn im Himmel habt: Dieser Vers gehört noch zum vorhergehenden Abschnitt. Herren sind dafür verantwortlich, ihren Knechten eine ausreichende Bezahlung und Anerkennung zu gewähren. Anerkennung und Lob (Phil 4,8) kann noch wichtiger sein als materielle Entlohnung. Wünschen sich gläubige Herren nicht ebenfalls guten Lohn vom Herrn?
Der Herr Jesus wird seine treuen Knechte einmal loben und ihnen Lohn geben (Mt 25,21). Gegenüber Gott im Himmel sind die Herren genauso Knechte, die einmal Vergeltung empfangen. Das verbindet Herren und Knechte. Dann kann sogar das brüderliche Verhältnis dominieren, wenn beide in einer geistlichen Weise damit umzugehen wissen.