Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden: Gemeint ist „ängstliches sorgen“. Die Beschäftigung mit seinem Kommen, lässt Sorgen zurücktreten.
Kundwerden: Alle anderen Sorgen sollen die Gläubigen durch Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden lassen. In Vers 5 ist es Milde gegenüber allen Menschen, in Vers 6 sollen Gläubige ihre Anliegen vor Gott kundwerden lassen. Machen wir es häufig nicht gerade umgekehrt? Wir lassen unsere Anliegen vor Menschen kundwerden, und im Gebet sind wir nachgiebig oder „gelinde“. Das Umkehren dieser Aufforderung ist einer der häufigsten Gründe dafür, dass Freude und Friede aus dem Herzen verschwinden. Gott nimmt möglicherweise das nicht weg, was uns bekümmert, aber Er schenkt uns seinen Frieden.
Gebet und Flehen: Gebet ist das übliche Wort für das Sprechen zu Gott, Flehen hingegen sind Gebetsanliegen, die mit Nachdruck vor Gott ausgebreitet werden.
Mit Danksagung: In keinem unserer Gebete, wenn wir unsere Sorgen und Nöte vor Gott ausbreiten, darf die Danksagung fehlen. Die Beschäftigung mit den Sorgen dämpft unsere Freude, auch wenn wir sie vor Ihm im Gebet ausschütten.