Und ihr Herren, tut dasselbe gegen sie und lasset das Drohen, da ihr wisst, dass sowohl ihr als euer Herr in den Himmeln ist und dass bei ihm kein Ansehen der Person ist: Nun noch ein Wort an die Herren. Es geht natürlich um gläubige Herren – ungläubige lesen erst gar nicht das Wort Gottes. Erst einmal sollten sie dasselbe gegen sie tun: Der Herr sollte dieselbe Gesinnung Christi zeigen wie der Knecht ihm gegenüber. Er ist zwar Meister, zugleich aber ein Sklave Jesu Christi. Somit dienen letztlich beide dem Herrn.
Der Herr zeigte dieselbe Gesinnung gegenüber den Jüngern wie gegenüber seinem Vater. Es ist eine hohe Aufgabe für Herren, in dieser Gesinnung den Mitarbeitern zu begegnen. Dazu einige Fragen:
Ist der Herr persönlich an seinen Mitarbeiter interessiert?
Schätzt er ihre Arbeit und spricht Anerkennung aus?
Hat er Interesse an seiner Familie und seinem Hintergrund?
Respektiert er sie als Menschen?
Ist er ihnen gegenüber gerecht?
In dieser christlichen Gesinnung wird er den Respekt seiner Mitarbeiter erwerben. Er weiß, dass er genau so wie sie, ein Knecht Jesu Christi ist. Beide haben denselben Herrn in den Himmeln, der alles sieht und weiß.
Lasst das Drohen: Drohen ist ein Zeichen der Schwäche. Der Herr hat leidend niemals gedroht.
Diese Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern darf nicht die geringste Rolle innerhalb der Versammlung Gottes spielen. Dort sind wir allein Brüder. Soziale Unterschiede spielen hier absolut keine Rolle. Wir werden in diesen Fragen erprobt. Sind wir gute Knechte Jesu Christi? Das kann sich hierin erweisen.